Rückseiten als Werbeträger
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Die Fotografiekarten waren zunächst völlig unbedruckt und schmucklos. Erst mit der
anwachsenden Konkurrenz begann man sie mit dem Ateliernamen zu versehen. Eine frühe Kennzeichnung sind
Papieretiketten. Mit zunehmender Konkurrenz ging man dazu über, die Rückseiten als Werbeträger
zu nutzen. Die künstlerische Herkunft vieler Fotografen wird durch symbolhafte Paletten und Allegorien
der neuen Kunst bestätigt. Auch die Heimatverbundenheit zur Stadt Berlin wird verbildlicht.
Ateliers mit markanten Glasaufbauten finden sich auf den Rückseiten ebenso, wie Geschäftsfassaden mit der
Angabe weiterer Filialen. Sehr häufig dekorierten Fotografen die Rückseiten ihrer Fotografiekarten mit
Medaillen und Ehrenbezeugungen und wiesen so auf die anerkannte Qualität ihrer fotografischen Leistung hin.
Hoffotografen trugen stolz und gewinnträchtig die Wappen unterschiedlicher Höfe im Dekor der Firmenreklame.
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